Ich habe im letzten und dieses Jahr an Projekten teilgenommen, bei denen zu einem Thema Arbeiten unterschiedlicher Art angefertigt wurden und an eine bestimmte Anzahl der anderen teilnehmenden Personen verschickt wurden. Dabei ist mein Wunsch entstanden, solch ein Projekt auf kalligraphischer Ebene zu beginnen. Es richtet sich an Menschen, die schon Erfahrung im kalligraphischen Bereich haben.
Das Projekt sieht folgendermassen aus:
Es werden jeweils 3 Stichwörter (Beispiel: grün, kursiv, Rilke) vorgegeben, mit denen ein „Kallizine“ (siehe Foto) gestaltet werden soll. Diese werden nach Anmeldung per Mail verschickt.
Es darf gedruckt, collagiert, gemalt.…..werden. Eine kalligraphische Gestaltung soll aber die Grundlage sein. Es muss nicht jedes gleich sein, bitte keine Kopien, jedes soll ein Unikat sein.
Jeder Teilnehmer bekommt von mir eine Liste per Mail, an welche Teilnehmer er ein „Kallizine“ versenden darf (max. 3).
Jeder hat 3 Wochen Zeit dazu, in der vierten sollen die Büchlein verschickt werden.
Ein etwas längeres Projekt hat seine Vollendung gefunden, ich habe meine Linolplatte für Irische Segenssprüche fertiggestellt, gedruckt und beschrieben.
Suchen Sie noch ein Weihnachtsgeschenk? Das könnte Ihr besonderes Weihnachtsgeschenk werden:
Ein Linoldruck A3 in einer Farbe Ihrer Wahl mit dem von Ihnen ausgesuchten Irischen Segensspruch, der von mir original auf den Druck geschrieben wird. Die Bearbeitungs- und Lieferzeit beträgt momentan ca. 2 Wochen. Wenn Sie es schon vorher dringend als z.B. Geburtstagsgeschenk benötigen, fragen Sie nach.
Das besondere Geschenk bekommen Sie in einem schönen Versandkarton mit kalligrafisch gestalteter Adresse zugeschickt und kostet 50 Euro zuzüglich 5 Euro Verpackungs- und Versandkosten.
Wenn Sie Interesse haben, kontaktieren Sie mich über Mail (sh. Kontakt).
Leider habe ich den Blog schon seit längerer Zeit nicht mehr aufgefrischt. Das soll nun ändern. Meine Webseite habe ich aufgefrischt und möchte Euch etwas mehr auf dem Laufenden halten.
Das Jahr 2020 Januar bis Mitte November:
Mein neuer Atelierraum ist nun schon seit einiger Zeit fertiggestellt und ich geniesse jede Minute. Es ist kein Vergleich zu meinem vorherigen Atelierzimmer, das einiges kleiner war und mir fast keine Luft liess, weil es so voll war. Nun habe ich dank vieler Arbeitsstunden meines Mannes einen wirklich großen und hellen Raum mit sehr guter Beleuchtung, Waschbecken, Arbeitstischen.….
Der Kreativraum für vorgesehene Kurse ist bis auf kleine Details und die Einrichtung auch vorangeschritten. Sobald wieder Präsenzkurse mit machbaren Auflagen stattfinden dürfen, kann das kreative Lernen und Schaffen im Kursraum starten.
In diesem Jahr habe ich mich an ein Projekt gewagt: Jeder Tag des Jahres 2020 soll ein Werk von mir entstehen, das ich auf Instagram und Facebook (ihr findet mich dort unter Birgit Gramsch) poste. Ich habe nicht geglaubt, das 365 Tage durchzuhalten. Bis jetzt bin ich aber dabei und werde den Rest des Jahres auch noch schaffen. Mitunter habe ich ein wenig gemogelt: Manchmal habe ich an einem Tag mehrere Werke geschaffen, die ich dann für Tage eingesetzt habe, an denen es mir wirklich nicht möglich war, im Atelier zu arbeiten.…..und ganz wenige Male (aber nicht mehr als 10 x) habe ich Werke aus meinem „Altbestand“ verwendet. Aus den Projektwerken möchte ich ein Buch binden. Dazu werde ich jedes Bild noch einmal in die Hand nehmen und einscannen oder mit optimaler Beleuchtung (mein Mann hat mir einen Fototisch gebaut) fotografieren. Welcher Weg gewählt wird, muss ich noch mit der Druckerei vor Ort besprechen.
Für die Kreativität finde ich immer wieder Anregungen im Internet. Momentan bereite ich die Karten für die Adventspost 2020 vor, ein tolles Projekt von post-kunst-werk.de. Es gilt, für 24 Personen mit der Technik des Glasscheibendrucks zum Thema „Winterspaziergang“ eine Postkarte zu entwerfen und diese dann am jeweils vorgegebenen Tag im Advent zu verschicken. Die Belohnung dafür sind 24 Postkarten von Mitteilnehmer/innen, an jedem Tag im Advent eine. Ich bin schon sehr gespannt darauf und finde es genial, dass jetzt über 200 Teilnehmer/innen daheim diese Technik ausprobieren und kreativ tätig sind. Parallel beschäftige ich mich mit Buchbindearbeiten, Masken nähen und beschriften, Recyclinghoffunde aufarbeiten, Stempelschnitzerei und nehme aktiv an einem Aquarellkurs mit Elena Romanzin teil, der trotz Einschränkungen stattfinden darf. Also.… langweilig wird es mir nie!
Dieses Jahr konnte ich an drei Präsenzkursen zum Thema Kalligrafie teilnehmen:
Im Frühling im Kloster Schöntal mit Frank Fath, ein Folgekurs zum letzten Jahr mit der Ladurner-Schrift.
Im Herbst ein Kurs im Kloster Mariensee mit Torsten Kolle: hier sollte ein Gebetbuch geschrieben werden. Leider lagen die Texte noch nicht vor, so dass Torsten uns ausgiebig in die serifenlosen Antiqua und die Textur sowie die Layoutgestaltung einführen konnte.
Ebenfalls im Herbst wieder im Kloster Schöntal mit Birgit Nass: ein wunderbarer Kurs zum Thema Rost und Patina in Verbindung mit der Kurrentschrift. Ein tolles Künstlerbuch durfte dabei entstehen.
5 Kurse, die ich gebucht hatte, wurden leider aufgrund Corona abgesagt: Ein Kurs mit Peter Thornton, ein weiterer mit Denis Brown. Außerdem ein Zeichenkurs, eine Aquarell- sowie Kammermusikwoche. Das hat mich betrübt, da ich mich sehr auf diese Kurse gefreut hatte.
Dafür hat die Pandemie auch gute Seiten: Immer mehr Onlinekurse werden angeboten. Die Vorteile sind die Kostenersparnis für Anreise, Verpflegung und Unterkunft und das eigene Bestimmen der Übezeit und ‑intensität. Das Material muss nicht wohlbedacht und sehr minimiert in den Koffer gepackt werden, daheim ist alles vorhanden. Nachteil: man ist abgelenkt durch das häusliche Umfeld und die anfallenden Arbeiten und kann nicht so abschalten wie an einem fremden Ort. Dieses Jahr habe ich an ganz verschiedenen Onlinekurskonzepten teilgenommen:
Den Aufbau der beiden Onlinekurse zum Thema Jugendstilbuchstaben von Joachim Propfe begrüsste ich am meisten: Das Seminar ging von Freitag bis Sonntag. Zuerst fand eine Begrüssungsrunde online statt mit Joachim und den Teilnehmer/innen. Danach wurde uns der Link für ein Video geschickt mit ca. 2 Stunden Überzeit. Danach trafen wir uns wieder online und konnten Frage stellen, die uns dann auch mit Live-Demonstrationen beantwortet wurden. So ging das weiter bis zur Abschlussrunde am Sonntag. während der drei Tage war Joachim jederzeit für Fragen per Mail, WhatsApp oder Telefon erreichbar. Der Vorteil bestand durch die immer wiederkehrende Onlinepräsenz darin, dass ich mir diese drei Tage wirklich Zeit genommen und mich voll und ganz auf diesen Kurs konzentriert habe.
Zwei weitere Onlinekurse mit Julie Wildman boten den Vorteil, eine Dozentin aus der USA zu haben, die ich sonst sicher nicht erreichen kann. Hier gab es an drei aufeinanderfolgenden Abenden 2 Stunden Onlinepräsenz mit Unterricht und Vorführungen sowie Möglichkeit der Fragestellung. Für mich ein wenig anstrengend, da der Kurs in Englisch gehalten wurde. Nach 2 Stunden rauchte mein Kopf ganz gewaltig. Da ich tagsüber meiner täglichen Arbeit nachgegangen bin, wurde der Kurs meinerseits auch ziemlich auf die zwei Stunden Online reduziert, die Übephasen fielen fast komplett weg.
Das dritte Onlinekonzept fand ich bei Birgit Nass. Dort habe ich einen Onlinekurs zum Thema Automatic-Pen mit der Römischen Kursive gebucht. Im Vorfeld wurde mir ein wunderschönes Paket mit Material zugeschickt mit einem Link für einige Videos (wer Birgit kennt, kann sich die zauberhafte und liebevolle Aufmachung vorstellen). Diese konnte ich mit eigenem Zeitmanagement bearbeiten und Birgit Nass meine Übungen und Arbeiten per WhatsApp schicken. Sie wurden dann kommentiert. Der Kurs braucht sehr viel Eigendisziplin, da es keine Termin gibt. Bei mir verlief er nach anfänglicher Motivation etwas im Sande, bis nach dem Präsenzkurs mit Birgit im Kloster Schöntal. Dieser hat mich so angeregt, dass ich danach den Onlinekurs vollständig bearbeiten wollte. Hat sich dann aber doch etwas hingezogen.….es gab immer anderes zu tun.…schlußendlich fand ich dann kürzlich doch zum Ende.
Der nächste Onlinekurs liegt schon vor mir: mit Andreas Schenk zum Thema Spitzfeder-Antiqua und ein Kurs, der schon in Bearbeitung ist mit Denis Brown zum Thema Polyrhythmic.
Kürzlich habe ich an einer Ausstellung „Kunst in der Fabrik“ teilgenommen. Mit über 40 ausstellenden Künstlern wurde eine alte Fabrikhalle zum Publikumsmagnet. Es haben sich schöne Gespräche ergeben und eine Erweiterung meiner Kursinteressentenliste.
Nun wünsche ich Euch schöne Tage bis zum nächsten Mal!
Ausstellung Kunst in der Fabrik
Ausstellung Kunst in der Fabrik
Arbeit aus dem Kurs Ladurner mit Frank Fath
Arbeit aus dem Kurs mit Torsten Kolle
Arbeit aus dem Kurs mit Joachim Pfropfe
Maske genäht und beschrieben
Aquarell aus dem Kurs mit Elena Romanzin
Aufarbeitung eines alten Nähwagens aus dem Recyclinghof
Vase vom Recyclinghof aufgewertet durch Beschriftung
Schön, daß Sie hierher gefunden haben. Ich wünsche viel Spaß beim Entdecken und Anschauen.
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